GEMEINDERATSWAHLEN 2021

LOSTORF

GEMEINSAM

FÜR ALLE

NACHHALTIG

GESTALTEN.

„Ich will, dass Lostorf nachhaltige Innovationen fördert und wir alle zusammen unsere Zukunft gestalten.“

Student Architektur FH / Hochbauzeichner

Aufgewachsen in Lostorf

Mitglied Musikgesellschaft Lostorf

In fester Partnerschaft

24 Jahre

Michael Mollet
„Vertrauen durch Transparenz und eine gesunde Finanzpolitik. Respektvoll mit unseren Finanzen umzugehen ist wichtig.“

IT Consultant / Unternehmer

Unterstütze Jungunternehmer und Startups

Geniesse Garten und Natur

Verheiratet und Vater eines Sohnes

41 Jahre

Bruno Hitz
„Ich will die Ressourcen von Lostorf umsichtig und sinnvoll nutzen und so unsere Gemeinde weiterentwickeln.“

Filialleiter / Co-Geschäftsführer Denner

Offizier RZSO Niederamt

Mitglied Zunft zu Wartenfels

Verheiratet und Vater einer Tochter

38 Jahre

Marco Schläppi


Unsere Philosophie

Zusammen unsere Zukunft gestalten

Zusammen schaffen wir mehr. Wir wollen mehr Menschen in Gemeindeaktivitäten miteinbeziehen. So entsteht unserer Meinung nach ein besseres Dorfklima. Einfacher gesagt als getan, denn es fühlt sich an wie die Geschichte mit dem Ei und dem Huhn. Was war zuerst? Die Gemeinde, die Menschen motiviert mitzuhelfen oder die Lostorferinnen und Lostorfer die mitarbeiten wollen? Darauf gibt es wohl keine richtige Antwort jedoch umso wichtiger sind Taten. Wir werden im Gemeinderat dafür sorgen, dass allfällige Hürden zur Mithilfe weggeräumt werden und proaktive Programme unterstützt oder aufgegleist werden.

Für alle

Die anwesenden und mitentscheidenden Personen an den Gemeindeversammlungen sind nicht gerade repräsentativ. Frauen besetzen nur wenige Stühle und junge Personen noch weniger. Trotzdem bestimmen sie aber über die Angelegenheiten von allen Lostorferinnen und Lostorfern. Dem entgegenzuwirken ist uns wichtig, denn nur zu sagen es könnte ja theoretisch jeder an die Gemeindeversammlung kommen und dann das Kapitel als abgeschlossen zu erklären, reicht uns nicht. Rentner sollten nicht ausschliesslich für junge Erwachsene entscheiden und umgekehrt ebenso wenig. Wir wollen eine angemessene Mischung erreichen.

Sind Sie für oder gegen eine Einführung von Tempo 30 in Lostorf und Mahren?

Unserer Meinung nach ist die Strasse nach Mahren in einem schlechten Zustand und muss erneuert werden. An erster Stelle steht eine angemessene Verkehrssicherheit mit den optimalen Massnahmen zu garantieren. Anstelle von «Tempo 30» Ja oder Nein schauen wir die Fakten an und sagen: Tempo 30 dort wo es die Verkehrssicherheit erhöht und es Lärmemissionen zu verhindern gilt. In einer weiteren Phase fordern wir einen Ausbau der Strasse im Bereich «Tempo 50» um Velo- oder Fussgänger zu ermutigen und gleichzeitig auch deren Sicherheit zu garantieren. Dies wollen wir mit beispielsweise einem Trottoir und einem Fahrradstreifen erreichen. Unsere grundlegenden Ziele sind also: mehr Sicherheit, weniger Emissionen und mehr Velofahrer und Fussgänger.

Soll die Gemeinde das alte Postgebäude kaufen? Welche Aspekte sind für den Entscheid zu berücksichtigen?

Jedem solchen Entscheid muss unserer Meinung nach systematisch auf den Zahn gefühlt werden. Nachhaltigkeit ist einmal mehr das Stichwort, welches aber tiefer reicht als viele denken. Nachhaltigkeit hängt von drei Faktoren ab: Ökonomie (Rentabilität, denn ohne Geld geschieht nichts), Ökologie (Umweltschutz, denn ohne bewohnbaren Planeten bringt alles nichts) und das Soziale (Es soll allen Menschen gut gehen). Für das Projekt «altes Postgebäude» heisst das konkret: Egal ob die Gemeinde das Gebäude kauft oder es in den privaten Sektor übergeht, es muss selbstfinanzierend sein, eine Netto-Null-Bilanz auf die Umwelt haben und positive soziale Auswirkungen erbringen. Diese Forderungen können entweder vertraglich mit einem privaten Unternehmer oder Investor festgelegt werden oder aber in einem Wettbewerb ausgeschrieben werden. Unserer Meinung nach sollte die Gemeinde eine gewisse Summe in die Hand nehmen, um einen Wettbewerb zu lancieren und zusammen mit der Bevölkerung und den ExpertInnen die beste Lösung erarbeiten. Diese vergleichbar kleine Summe an Steuergeldern wird sich (durch die nachhaltige Natur des Projektes) x-fach in zukünftigen Steuereinnahmen auszahlen, denn heute ergibt das leerstehende Gebäude keine Einnahmen. Es ist verschwendetes Bauland und somit verlorene Steuereinnahmen, in der Mitte Lostorfs. Wir wollen solch verschwendetes Potenzial durch geschickte Investition in neue Einnahmequellen mit positiven, nachhaltigen Auswirkungen verwandeln.

Welche anstehenden Projekte sollen priorisiert werden?

Was ist den Lostorferinnen und Lostorfern wichtig? Wir wollen uns nicht ein Projekt auf die Fahne schreiben, es dann um jeden Preis durchboxen, um am Ende unserer Amtsperiode mit dessen Vollzug prahlen zu können. Deshalb wollen wir vielmehr durch Volksbefragungen herausfinden, wo der Schuh drückt, um mit präzisen Nadelstichen genauste Eingriffe durchführen zu können, welche man dann nicht unbedingt in «politischer Leistung» messen kann. Das ist uns egal, denn wir wollen im Sinne der Bevölkerung handeln und nicht uns selbst verwirklichen.

Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen?

Wir wollen die Lebensqualität unseres Dorfes erhöhen. Wir möchte Menschen anziehen, die das Land schätzen und ihnen einen urbanen Ort bieten, ohne eine grosse Stadt zu sein. Urban wie gesagt soll nicht heissen eine Stadt zu werden, vielmehr ein nachhaltiges Leben zu führen. So sollen beispielsweise alle Wege, sei es für die Arbeit oder fürs Einkaufen, möglichst kurz sein aber die Häufigkeit von Begegnungen und sozialen Kontakten umso höher. Diese Verbesserungen sollen, unserer Meinung nach, parallel zu den nötigen Unterhaltungs- und Modernisierungsmassnahmen der Infrastruktur und öffentlichen Dienste geschehen. Wir wollen, dass Lostorf während unserer kommenden Amtsperiode nicht stehen bleibt, sondern vorwärts geht.

Was macht Lostorf für Sie lebenswert?

Abgesehen davon, dass wir Lostorf als unsere Heimat ansehen, ist die Grösse von Lostorf sehr attraktiv. Grösser als ein Weiler allemal aber kleiner als eine Stadt. Wir haben so die Möglichkeit von den Vorteilen beider zu profitieren. Dazu gilt sich zu überlegen wie stark Lostorf noch wachsen soll. Hier ist auch die Effizienz der öffentlichen Gebäude und Dienste zu beachten (Schule, Sportanlage, Verwaltung, Kultur etc.) Wachsen wir um ein paar hundert Personen muss schon bald eine neue Schule her, welche aber eigentlich erst bei einigen Tausend Neuzuzügern rentabel wäre. Natürlich gibt es Zwischenlösungen, man muss sich dieser Problematik aber bewusst sein und Lostorf in die eine oder andere Richtung leiten.

Was sind Ihre Ideen zum Thema Wohnen im Alter in Lostorf und welche generationenübergreifenden Projekte würden Sie gern angehen?

Wir setzen uns für eine Zukunft ein, in der die verschiedenen Altersgruppe enger miteinander verbunden sind. Ähnlich wie das alte 3-Generationen Haus von vor 100 Jahren, aber an die heutige Zeit angepasst. Unser Ziel ist es das Leben im Alter in Lostorf lebenswert zu gestalten. Dafür muss der Dialog mit den Lostorferinnen und Lostorfern gesucht werden, denn einfach einen weiteren Block Alterswohnungen zu bauen reicht unserer Meinung nach nicht. Der Verein «Neustart Schweiz» setzt sich unter anderem mit der Frage des Wohnens im Alter auseinander. Ihr Taschenbuch «zusammen haushalten» beschreibt die Differenz der wöchentlichen «Beschäftigungsstunden» zwischen Teenagern, jungen Erwachsenen, Eltern und Rentner. Zusammengefasst sind Teenager, junge Erwachsene und Rentner massiv unterbeschäftigt, Eltern jedoch stark überbelastet. Die Autoren empfehlen: Die Grosseltern sollten mehr «Aufgaben» übernehmen dürfen, um die Eltern zu entlasten, damit diese mehr Zeit mit den Kindern verbringen können und sich auch stärker für ihre jeweilige Gemeinde einbringen können. Schliesslich ist das «Mitmachen» in einer Gemeinde, mit unserem momentanen Lebensstil, mehr eine Zeit- als eine Willensfrage. Diese Umverteilung kann jedoch nicht in jedem Umfeld stattfinden. Wohnen beispielsweise die Grosseltern 50 km entfernt oder schon nur in den Alterswohnungen, können sie nicht so einfach die Kinder hüten. Befinden sich aber alle Parteien in unmittelbarer Nähe kann auch eine ältere Person, die nicht mehr gut zu Fuss ist, einen Mehrwert für die Gemeinschaft bringen und muss nicht ausschliesslich in ihrem traurigen Zimmer auf den wöchentlichen Familienbesuch warten. Wir wollen zusammen mit Lostorfs Bevölkerung die beste Lösung erarbeiten, denn die älteren Menschen gehören selbstverständlich in unserem «für alle» dazu.

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25. April 2021

Gemeinderatswahlen 2021

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